COCOS BLOG
Andrea Maria CHRISTOPH-GAUGUSCH
God's first language is silence.
Saint John of the Cross
"Georg Friedrich Händel wußte in jenen Wochen nicht mehr um Zeit und Stunde, er schied nicht mehr Tag und Nacht, er lebte vollkommen in jener Sphäre, die Zeit nur mißt in Rhythmus und Takt, er wogte mitgerissen von dem Strömen, das aus ihm immer wilder, immer drängender quoll, je mehr das Werk sich der heiligen Stromschnelle näherte, dem Ende. (...) Endlich, nach drei knappen Wochen - unfaßbar noch heute und für alle Ewigkeit -, am 14. September, war das Werk beendet. Das Wort war Ton geworden, unverwelklich blühte und klang, was eben noch trockne, dürre Rede gewesen. Das Wunder des Willens war vollbracht von der entzündeten Seele wie einst von dem gelähmten Leibe das Wunder der Auferstehung." (S. Zweig, Sternstunden der Menschheit)
Amen Amen Amen
Alles Gute zum Geburtstag
Teresa von Avila
Gerade sitze ich in Oberösterreich im Wald. Gestern habe ich mich ohne Unterlass aufgeregt. Über Menschen, die ihre Waschmaschinen auf der Wiese entsorgen und ihre Tschick ebenso. Kein Gefühl. Für die Umwelt. Kein Wissen, dass ein Tschickstummel das Erdreich kontaminiert.
Brahms & Gould
Coco sucht ihre Mitte
Coco vergeistigt alles
Coco trifft das Unbewusste
Das Unbewusste gibt es nicht absolut. Es gibt nur Bewusstsein in unterschiedlichen Zuständen.
Wenn wir das absolut Seiende gehen lassen, weil es eine geistige Hilfskonstruktion ist jenseits der Realität, dann gibt es nicht nur keinen "absolut seienden Körper", sondern auch keine "absolut seiende Psyche" - und damit auch nicht "das Unbewusste". Wir können solche Konstrukte in verschiedenen Stadien des Bewusstseins erfinden, das schon. Wie...
Gottfried von Einem - Wiener Symphonie
Eines der 10 Gebote ...
Exodus 20, 1 - 16 ... Du sollst nicht töten.
Coco philosophiert warme, beschwingte Luft
Unser "Körper" erinnert uns durch "Empfindungen" andauernd daran, dass er da ist. Und wir wissen von sog. "Phantomschmerzen", dass Empfindungen auch trügerisch sein können. Am Ende ist der ganze "Körper", wie wir ihn wahrnehmen, eben auch nur eine "menschliche Wahrnehmung", die durch unsere Sinne und unsere Konzepte bereits geformt ist. Selbst die...
Eine meiner Töchter, Johanna (meine älteste), schenkt mir alljährlich zu Weihnachten den Harenberg Philosophie-Kalender. Ich bin nachlässig, was das Abreißen betrifft. Ich gebe es zu. Aber morgen kommt sie und ich will nicht, dass sie denkt, ich würde es nicht lesen. Ich lese es immer. Heute steht hier - so knapp und einfach und so wahr:
Coco und ihre kleine rote Waschmaschine
Die Fülle in der Leerheit
Und auch wenn alles "an sich" leer ist (leer an inhärentem Sein) - so leben wir doch in der Fülle. Alleine, dass da etwas "ist", ist für mich das größte Wunder. Und es ist fraglich, ob Buddha bereits etwas von "Strom" und "Elektrizität" gewusst hat. Was ist "Elektrizität"? Das ist eine mindestens ebenso spannende Frage, wie jene: Was ist "Licht"?...
Es ist so einfach, wie es ist.
Und es ist einfacher zu sagen, was zu unterlassen ist (als zu sagen, was explizit zu sagen ist).
Es gibt jedoch so etwas wie "gute Umgangsformen":
Dazu zähle ich:
+ andere grüßen (nicht auf läppische Art und Weise)
+ freundlich sein
Bach + Gould = Gott IV
Bach + Gould = Gott III
Dieser Gedankengang, was das Denken und Fühlen verkörpert (in der Tiefe) eigentlich ist - im Fluss befindliche Bewegung und Berührung - ist auch für die Rekonvaleszenz von herausragender Bedeutung.
Der Baum in Indien (Rumi)
Ein Gelehrter sagte einmal, nur um etwas zu sagen: